
Graf Ulrich von Are übergab dem Orden, den er vermutlich während des 2. Kreuzzuges kennen gelernt hatte, nicht nur seinen Hof, sondern erlaubte den Mitgliedern des Ordenshauses auch die Jagd- und Fischereirechte in seinem Hoheitsgebiet auszuüben.
1224 kam es zu der bedeutenden Übertragung der Pfarrechte und damit auch der Eigenkirche St. Johannes der Täufer und der Pfarrei Kirmutscheid an den Orden in Adenau. Seither stellte der Johanniterorden auch die Priester in Adenau. Das Ordenshaus hingegen diente als Herberge für Pilger und als Hospital. Hierauf weist die Bezeichnung „Xenodochium sancti Johannis Jerosolimitani" in einer Schenkungsurkunde des Kölner Erzbischofs hin. Das Hospital wurde Ende des 13. Jahrhunderts von neun Ordensrittern geleitet.
In den folgenden 200 Jahren kam es zu einer ständigen Erweiterung des Besitzes in Adenau durch zahlreiche

Heute zeugen, neben weiteren Spuren des Ordens in der Region, die man auf dem Rundweg Auf den Spuren der Ordensritter erleben kann, noch die Ruine der ehemaligen Johanniterkirche (heutiges Atrium der Pfarrkirche St. Johannes d.T.) sowie das einzige noch erhaltene Gebäude des Ordens in Adenau, vom segensreichen Wirken der Ritter. Auch der Gotische Schnitzaltar aus Antwerpen in der Pfarrkirche stammt aus der Zeit der Johanniter.
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